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Edinburgh Castle von Galliern besetzt

Edinburgh Castle von Galliern besetzt

Wenn man irgendwo ankommt und auf einmal eine fremde Spache im Uberfluss hoert, ist das eigentlich nicht verwunderlich. Das wird es aber, sobald es gar nicht die Sprache ist, die man vor Ort erwartet haette. In diesem Fall war die Erwartung, Englisch mit schottischem Akzent zu hoeren, aber der erste Tag war vor allem von Franzoesisch ueberlagert. Allueberall waren sie unterwegs, eine Busladung nach der anderen wurde vor Edinburgh Castle herausgelassen und auch das Hostle war fest in franzoesischer Hand. Weiterlesen →


Pub in Edinburgh

Pub in Edinburgh

Laengst tot geglaubte Traditionen leben manchmal laenger als man denkt, und sei es auch nur aus Nostalgie. Absurd wird es allerdings dann, wenn Traditionen ueberleben, fuer deren Abschaffung jahrelang gekaempft wurde. Irritiert trifft man dann auf Zustaende, die man nicht mehr fuer moeglich gehalten haette, vor allem in sonst immer so auf ihre Freiheit und Liberalitaet bedachten Laendern.
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Man setze vielmehr auf die Einsicht der Fahrgäste und darauf, dass die Menschen sich langsam an das Verbot gewöhnen. (Quelle: SPIEGEL ONLINE)

Im Kampf gegen das Böse in dieser Welt haben sich die Genussverächter schon länger auf die Taktik der kleinen Schritte verlegt. Schon beim Krieg gegen das Genussmittel Tabak mussten sie feststellen, dass seine Verbannung nicht im Hauruckverfahren durchzusetzen ist. Vielmehr hatte man sich auch dort auf kleine Schritte verlegt, in denen der Tabakgenuss immer weiter aus der Öffentlichkeit verbannt wurde. Hatten sich die Menschen an ein Verbot gewöhnt, plante man das nächste, und alles erschien halb so wild. Doch der Weg ist ja noch lange nicht zu Ende gegangen. Ziel der radikalen Genussgegner ist die totale Ausmerzung jeglicher als schlecht empfundener Genüsse, mindestens aus der Öffentlichkeit, am Besten aber auch aus der Nicht-Öffentlichkeit, also dem Privaten, also überhaupt.
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Vor der roten Ampel sollen die Verbraucher in der EU nun doch nicht stehen, dass war selbst Brüssel zu einfach und undifferenziert. Am Ende wäre noch rausgekommen, dass Biozucker und Biofett nun mal Zucker und Fett bleiben, und dass man doch nicht so pauschal alles verdammen kann.

Die Ampel mag vom Tisch sein, an der genussfeindlichen Einstellung der Volksbeglücker ändert das wenig. Die Menschen sollen immer noch dahingehend erzogen werden, ein wohlgefälliges, nachhaltiges, gesundes und produktives Leben zu führen. Wie die meisten Heilsversprechen hört sich auch dieses im ersten Moment wieder gut an, wird aber dann bedrohlich, wenn es darum geht, wer denn die Wertung vornimmt, was wohlgefällig ist und was nicht.

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