Mit LTE versprechen die großen Mobilfunkanbieter T-Mobile und Vodafone einen unkomplizierten und schnellen Internetanschluss für ländliche Gebiete, die vom bisherigen DSL-Ausbau der großen Anbieter ausgeschlossen sind, weil es sich für diese offensichtlich finanziell nicht lohnt. Die Anbieter wurden bei den Frequenzausschreibungen außerdem dazu verpflichtet, zuerst die weißen Stellen auf der DSL-Landkarte zu füllen, bevor sie ihr Netz in den lukrativeren Großstädten aufbauen dürfen. Insbesondere deshalb waren sie auch erbost darüber, dass ihnen im Kreis Höxter mit Sewinet eine staatlich geförderte Konkurrenz aufgebaut wurde, die klassisches DSL anbietet. Zur Förderung, die aus dem Konjunkturpaket II (Beschluss 6: Breitbandstrategie der Bundesregierung) stammt, sei jedoch gesagt, dass sie auch den großen Anbietern offen stand, von diesen in einer ersten Ausschreibung aber verschmäht wurde. Vertreter der beiden Unternehmen versuchten nach anfänglichen Startschwierigkeiten von Sewinet potentielle Kunden mit dem Hinweis auf ihre eigenen LTE-Angebote vom Wechsel abzuhalten.
Ist ein Internetzugang über LTE also eine Alternative? Das will ich hier mal anhand der Vertragsbedingungen und von der technischen Seite aus untersuchen.
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