Wir schreiben das Jahr 2012, dass europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen. Da stellt sich unweigerlich die Frage, ob man auch passiv altern kann. Und wie sieht das mit den aktiv Alternden aus? Tangieren die die anderen und machen sie damit zu passiv Alternden? Wenn dem so sein sollte, müsste man Brüssel dazu aufrufen, etwas gegen das aktive Altern zu unternehmen.
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24 Beiträge markiert als Apokalypse jetzt!
Das Wetter spielt total verrückt, es ist unglaublich, zu welchen Kapriolen der menschengemachte Klimawandel führt. Nichts ist mehr, wie es einst war, auf nichts ist mehr Verlass. Stürme ziehen über uns hinweg und wir haben Temperaturstürze von über 30% zu beklagen und das an einem Tag. Wie soll da bloß das 2-Grad-Ziel der Klimarahmenkonvention eingehalten werden, wenn das Wetter einfach macht, was es will? Die entbehrungsreichen Anstrengungen der Menschheit müssen unbedingt und sofort und absolut alternativlos ausgeweitet werden. Es kann nicht angehen, dass wir einfach so weiterleben, als sei nichts geschehen, als würde nichts geschehen.
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In einem Gastbeitrag für die Zeit-Beilage Christ & Welt fordert Schäuble, wir sollten uns „in unseren eigenen westlichen Ländern für eine Begrenzung des Wirtschaftswachsums einsetzen“, die globale Ökonomie enthalte „zu vielen Menschen das vor, was sie wirklich brauchen, und gleichzeitig nährt es ein unbegrenztes und ungebremstes Begehren, das auch angesichts von Reichtum und Überfluss noch anhält“.
Schäuble möchte uns also alle fortschritts- und wirtschaftstechnisch in einen Rollstuhl verbannen, zum Wohl der restlichen Welt – und natürlich zu unserem eigenen Seelenheil. In kolonialherrlicher Manier weiß Schäuble, was gut für die Menschen ist und kennt ihre Bedürfnisse besser als sie selbst
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Die beste Beschreibung der Anti-AKW-Bewegung ist ja immer noch diese Antwort, aber die Lokalzeitungen sind auch nicht schlecht. So war in der heutigen Neuen Westfälischen ein „Kleines Atom-ABC“, unter dem ich mir naiverweise eine wissenschaftliche Erklärung von Begriffen aus der Atomphysik vorgestellt habe. Weit gefehlt. Das Atom-ABC der NW besteht aus den folgenden vier Begriffen: Atomkraft, nein danke; Blockaden; Castoren und Gorleben.
Dazu passt dann auch, dass die örtlichen Grünen ihre Kinder dazu missbrauchen, im Niemandsland gegen den Castor-Transport zu demonstrieren, der ja rein theoretisch vorbei fahren könnte. Ich finde ja, der Castor sollte auf Deutschlandtour gehen und nicht nur so egoistisch direkt nach Gorleben fahren, so hat ja niemand was davon..
Man setze vielmehr auf die Einsicht der Fahrgäste und darauf, dass die Menschen sich langsam an das Verbot gewöhnen. (Quelle: SPIEGEL ONLINE)
Im Kampf gegen das Böse in dieser Welt haben sich die Genussverächter schon länger auf die Taktik der kleinen Schritte verlegt. Schon beim Krieg gegen das Genussmittel Tabak mussten sie feststellen, dass seine Verbannung nicht im Hauruckverfahren durchzusetzen ist. Vielmehr hatte man sich auch dort auf kleine Schritte verlegt, in denen der Tabakgenuss immer weiter aus der Öffentlichkeit verbannt wurde. Hatten sich die Menschen an ein Verbot gewöhnt, plante man das nächste, und alles erschien halb so wild. Doch der Weg ist ja noch lange nicht zu Ende gegangen. Ziel der radikalen Genussgegner ist die totale Ausmerzung jeglicher als schlecht empfundener Genüsse, mindestens aus der Öffentlichkeit, am Besten aber auch aus der Nicht-Öffentlichkeit, also dem Privaten, also überhaupt.
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Obige Frage kann man zum einen freundlich interessiert stellen, sie aber ebenso vorwurfsvoll betonen. Um letztere Ausprägung soll es hier gehen, die vor allem scheinbar oft von Menschen geprägt wird, deren Leben selber schön ist, die aber nicht verstehen können oder wollen, dass andere Lebensentwürfe auch zu einem schönen Leben führen können. Die passende Gegenfrage ist meiner Meinung nach: „Wieso, deines nicht?“.
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Man soll mit 16 Jahren zwar möglichst schon wählen dürfen, aber ein paar Dinge sind trotzdem noch Tabu: bestimmte Alkoholstärken, bestimmte Medienangebote, Tabak und Beziehungen zu wesentlich älteren Menschen. Es wird einem zwar zugetraut, per Stimmabgabe Verantwortung für das Allgemeinwohl zu übernehmen, aber um das eigene Wohl kümmern sich dann doch lieber die selbsternannten Tugend-, Moral- und Gesundheitswächter. So lernt man Verantwortung in einem demokratischen Gemeinwesen natürlich am besten: immer zuerst vor anderen Haustüren kehren und bloß nicht auffallen..
Manchen mag es zynisch erscheinen, nüchtern Opferzahlen mit der Leistung von Energieträgern zu verrechnen. Genauso zynisch ist es aber, sich lediglich um die Opfer von Reaktorunfällen zu sorgen, während chinesische Kohlekumpel in etwa so viel Wert sind wie der berühmte Sack Reis. In der öffentlichen Debatte gibt es eine ganz klare Tendenz zu „Qualität vor Quantität“, zumindest was die Opfer angeht. Wenige, exponierte Opfer sind immer mehr wert als die vielen Unbekannten, die quasi nebenbei still und heimlich umkommen.
David Harnasch hat auf der Achse des Gute einen Text des Paul Scherer Instituts verknüpft (hier als PDF), in dem 2005 errechnet wurde, wie viele Todesopfer die jeweilige Art der Energiegewinnung kostet. Dort findet man die Zahlen, die man den Apologeten der überhitzten, deutschen Diskussion um die Ohren hauen sollte. Für unvoreingenommene Zeitgenossen wenig überraschend ist die Kernenergie die Technologie mit den geringsten Opferzahlen..
Während sich die Meldungen deutscher Medien zu den Problemen in den japanischen Kernkraftwerken überschlagen und man das Gefühl hat, dass jeder möglichst als erster das Schlimmste berichten will, am besten mit einem hübschen Atompilz in Live-Aufnahme (der aber technisch schon nicht eintreten wird), sollte man sich zur Ernüchterung ein paar andere Quellen zu Gemüte führen.
Da wäre zuerst einmal dieser ins Deutsche übersetzte, nüchtern die technischen und physikalischen Hintergründe betrachtende, Artikel von Dr. Josef Oehmen vom MIT in Boston.
Des weiteren gibt es auch noch die internationale englischsprachige Ausgabe des japanischen Fernsehsenders NHK, von dem auch fast alle Fernsehbilder in Deutschland stammen. Er ist über Satellit (Astra 1 M, Frequenz 11509MHz V) und als Live-Stream im Internet zu empfangen.
In deutschen Medien nervt es besonders, dass man ständig zwischen den Zeilen lesen muss. So wird immer wieder darüber berichtet, dass Reaktoren explodiert seien, was bisher aber nicht der Fall ist. In Nebensätzen wird diese Aussage dann zwar teilweise wieder richtig gestellt, aber mittlerweile grenzt es an Lächerlichkeit..
Im Gegensatz zu demjenigen, der das obige Schild an seiner Ladentür befestigt hat, schäme ich mich keineswegs dafür, dass Deutschland der drittgrößte Rüstungsexporteur der Welt ist. Wer Klischees mag, der sollte sich freuen: der Laden, an dessen Tür dieses Schild hängt, verkauft Naturkost, wird im Inneren von der obligatorischen PACE-Regenbogenfahne geziert und liegt im Speckgürtel des friedensbewegten Kassel.