Und fünf Jahre Schwarz-Gelb machen aus einem traditionellen SPD-Land noch keine CDU-Hochburg. So lag die CDU in den letzten 25 Jahren nur ein mal über 40 %, und das war 2005 mit 44,8 %. Davor dümpelte sie seit 1985 um die 36 und 38 Prozent rum. Mit ihrem jetzigen Ergebnis von 34,6 % hat sie zwar das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte eingefahren, ist aber gar nicht so weit von den anderen Ergebnissen der letzten 25 Jahre entfernt.

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Vor der roten Ampel sollen die Verbraucher in der EU nun doch nicht stehen, dass war selbst Brüssel zu einfach und undifferenziert. Am Ende wäre noch rausgekommen, dass Biozucker und Biofett nun mal Zucker und Fett bleiben, und dass man doch nicht so pauschal alles verdammen kann.

Die Ampel mag vom Tisch sein, an der genussfeindlichen Einstellung der Volksbeglücker ändert das wenig. Die Menschen sollen immer noch dahingehend erzogen werden, ein wohlgefälliges, nachhaltiges, gesundes und produktives Leben zu führen. Wie die meisten Heilsversprechen hört sich auch dieses im ersten Moment wieder gut an, wird aber dann bedrohlich, wenn es darum geht, wer denn die Wertung vornimmt, was wohlgefällig ist und was nicht.

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So mancher kommt mit der Welt nicht mehr klar

Im Gegensatz zu demjenigen, der das obige Schild an seiner Ladentür befestigt hat, schäme ich mich keineswegs dafür, dass Deutschland der drittgrößte Rüstungsexporteur der Welt ist. Wer Klischees mag, der sollte sich freuen: der Laden, an dessen Tür dieses Schild hängt, verkauft Naturkost, wird im Inneren von der obligatorischen PACE-Regenbogenfahne geziert und liegt im Speckgürtel des friedensbewegten Kassel.

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Immer mal wieder wird das Ende der Lokalzeitungen eingeläutet, angeblich ausgelöst durch das Abwandern der Werbeetats in das Internet, wo zu viele kostenlose Inhalte den gedruckten Qualitätsjournalismus zunichte machen würden. Das Sterben der Zeitungen führe demnach zu einem „Fließbandjournalismus mit recycelten Nachrichten“ und bedrohe die Meinungsvielfalt. Daraus erwächst eine Forderung nach einer staatlichen Stützung der gebeutelten Medien, um die Meinungsvielfalt und damit den Diskurs in der pluralistischen Demokratie zu retten.

Sind das aber wirklich die Gründe für das Sterben der Regional- und Lokalzeitungen? Stibitzen ihnen Internetpublikationen mit „geklauten“ und kostenlosen Inhalten die Werbekunden weg?

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Urviech, Kwah, Pissi, Ewil, Ekud, Mepi, Ferti, Buber, Billy, Hardwig, Hennennä, Faxe, Mr. Murowatsch, Eckenmaurer, Big Boy, Fat Boy, Fränser, Bollo, Cibollo, Sefi, Kelle, Chaos, Hofi, Bere, Höhni, Ütz(kür)

Die sind mir aus meinem Umfeld jetzt auf Anhieb so eingefallen… Rafft kein Mensch. Manche brauchen auch gleich mehr als einen. Zugegeben, die meisten lassen sich sogar erklären.


Mit seinem lange erwartetem Urteil zur Gültigkeit der Gesetze, die die Richtlinie 2006/24/EG über die Vorratsspeicherung von Daten in deutsches Recht umsetzen, hat das Bundesverfassungsgericht die zugehörigen deutschen Gesetze am heutigen Morgen für nichtig erklärt. Damit hat das Gericht die Vorratsdatenspeicherung in Deutschland in ihrer jetzigen Form beendet – und das unverzüglich.

Es hat die Speicherung der Daten aber nicht grundsätzlich für nicht mit der Verfassung vereinbar erklärt, was viele Gegner der Regelung gehofft hatten, sondern vor allem höhere Hürden gefordert. Haben die fast 35.000 Kläger, zu denen ich auch gehöre, nur einen Etappensieg errungen?

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Das last.fm-Modul for Joomla!, dass Sie hier rechts sehen können, wird leider seit dem 21. November 2009 nicht mehr weiter entwickelt. Will man es auf einer Seite einsetzen, die von PHP 5.3 oder neuer angetrieben wird, erhält man die Fehlermeldung, dass die eingesetzte GD-Bibliothek kein JPEG unterstützen würde. Diese Meldung erscheint auch denn, wenn GD JPEG unterstützt, was daran liegt, dass der Name des entsprechenen Attributs bei der Abfrage der GD-Fähigkeiten in PHP 5.3 geändert wurde. Aus JPG Support wurde JPEG Support.

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Auf der Achse des Guten veröffentlichte Dirk Maxeiner aus gegebenem Anlass noch einaml seine Besprechung des Buches „Weisheit der Vielen“ von James Surowiecki. Aus der auch ansonsten guten Besprechung stach für mich ein Satz hervor, der dass hinter quelloffener Software stehende Prinzip schön beschreibt:

„Genau wie die freie Software Linux, die auf der permanenten Verbesserung durch ihre Nutzer aufbaut: „Gleich einer Bienenkolonie schickt Linux massenhaft Kundschafter auf Nahrungssuche aus, in der Erwartung, dass einer von ihnen den vorteilhaftesten Weg zu den Blumenfeldern ausfindig macht.“ Das Entdecken ist bei solchen Prozessen ein individuelles Unterfangen, das Selektieren der Entdeckungen dagegen ein kollektiver Vorgang. Dies funktioniert bestens und ist auch der Grund, warum freie Märkte Planungsbürokratien überlegen sind (egal wie intelligent deren einzelne Mitglieder auch sein mögen).“


Strandkorb im Schnee

Der Winter, die arme Sau

Anfang Dezember wurde noch allerorten rumgejammert, dass es gar keinen richtigen Winter mehr gäbe. Das Gespenst des Klimawandels klopfte landauf landab an die Tür, und auf eine weiße Weihnacht solle man keine Hoffnung verschwenden. Es hat auch wunderbar zugetroffen. Auf Heiligabend war es draußen nicht weiß. Dafür aber die Tage davor und alle Tage danach bis jetzt. Im Augenblick ist es auch schon wieder am Schneien.

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