58 Beiträge in der Kategorie Politik


Die beste Beschreibung der Anti-AKW-Bewegung ist ja immer noch diese Antwort, aber die Lokalzeitungen sind auch nicht schlecht. So war in der heutigen Neuen Westfälischen ein „Kleines Atom-ABC“, unter dem ich mir naiverweise eine wissenschaftliche Erklärung von Begriffen aus der Atomphysik vorgestellt habe. Weit gefehlt. Das Atom-ABC der NW besteht aus den folgenden vier Begriffen: Atomkraft, nein danke; Blockaden; Castoren und Gorleben.

Dazu passt dann auch, dass die örtlichen Grünen ihre Kinder dazu missbrauchen, im Niemandsland gegen den Castor-Transport zu demonstrieren, der ja rein theoretisch vorbei fahren könnte. Ich finde ja, der Castor sollte auf Deutschlandtour gehen und nicht nur so egoistisch direkt nach Gorleben fahren, so hat ja niemand was davon..


Bei einem Raketenangriff von Talibankämpfern auf Ghazni in Afghanistan ist ein junges Mädchen gestorben, was in Afghanistan ja leider nichts ungewöhnliches ist. Sehr wohl ungewöhnlich sind aber die angeblichen Umstände unter denen es zu diesem Angriff kam.

„Diese Leute, die wir für uns gewinnen konnten und diese Leute, die Kontakt mit uns hatten, wollten keine Raketen auf diese muslimische Stadt abschießen“, erklärt Akbarzada (der Gouverneur von Ghazni), „aber sie waren unter Druck von ihrer Kommandozentrale. Sie haben Kontakt mit mir aufgenommen, und ich habe ihnen gesagt, dass sie besonders vorsichtig sein sollen und dass es dann in Ordnung ist, ein paar Raketen auf die Stadt abzufeuern.“ Quelle: WELT ONLINE

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Auf WELT ONLINE bringt sich Berthold Seewald unter dem Titel „Die griechische Demokratie erfand den Völkermord“ in die Debatte um das griechische Plebiszit zur Schuldenlösung ein. Man solle einen Blick in die Geschichte werfen, bevor man sich auf althergebrachte Lösungsmittel beruft, ist sein Tenor, denn die Griechen konnten schon damals nicht mit der Demokratie umgehen. Da scheint es besser zu sein, sie sie jetzt auch nicht anwenden zu lassen. Am Ende könnte ja sonst noch ein Völkermord an europäischen Spareinlagen und Bankaktien dabei herauskommen. Den Befürwortern eines Volksentscheids empfiehlt er, doch erst mal einen Blick in eben diese Geschichte zu werfen.
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Alljährlich wird in Aachen der Karlspreis an Personen und Organisationen vergeben, die sich besonders um die Europäische Einigung verdient gemacht haben. Benannt ist der Preis nach Karl dem Großen, der als erster Einiger Europas gilt. Schaut man sich Karls Verdienste um die erste Einigung Europas an, so war Europa schon immer ein Elitenprojekt. In seinen Kriegen gegen die Sachsen erwarb er sich den Beinahmen Sachsenschlächter und seine Zwangschristianisierung der Sachsen, um sie administrativ besser in das fränkische/europäische Reich einbinden zu können, war selbst der Katholischen e nicht ganz geheuer.
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Die Hamas hat es geschafft, für die Freilassung des seit fünf Jahren in Geiselhaft befindlichen israelischen Soldaten Gilad Schalit, die Freilassung von 1027 inhaftierten Palästinensern zu erpressen, unter denen sich nicht wenige Massenmörder befinden, die auch nicht davor zurückschreckten, Schulbusse in die Luft zu sprengen.

Rechtsstaatlich ist all das nicht, weder die Entführung von Schalit, noch die Freilassung von verurteilten Mördern. Aber Demokratien sind nun einmal wesentlich einfacher erpressbar als Diktaturen. Dazu steht auf israelischer Seite das Versprechen des Staates, alle Gefangenen und Gefallenen zurück zu holen. Wer hat hier nun gewonnen? Die Hamas oder Israel? Weiterlesen →


Man setze vielmehr auf die Einsicht der Fahrgäste und darauf, dass die Menschen sich langsam an das Verbot gewöhnen. (Quelle: SPIEGEL ONLINE)

Im Kampf gegen das Böse in dieser Welt haben sich die Genussverächter schon länger auf die Taktik der kleinen Schritte verlegt. Schon beim Krieg gegen das Genussmittel Tabak mussten sie feststellen, dass seine Verbannung nicht im Hauruckverfahren durchzusetzen ist. Vielmehr hatte man sich auch dort auf kleine Schritte verlegt, in denen der Tabakgenuss immer weiter aus der Öffentlichkeit verbannt wurde. Hatten sich die Menschen an ein Verbot gewöhnt, plante man das nächste, und alles erschien halb so wild. Doch der Weg ist ja noch lange nicht zu Ende gegangen. Ziel der radikalen Genussgegner ist die totale Ausmerzung jeglicher als schlecht empfundener Genüsse, mindestens aus der Öffentlichkeit, am Besten aber auch aus der Nicht-Öffentlichkeit, also dem Privaten, also überhaupt.
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Man soll mit 16 Jahren zwar möglichst schon wählen dürfen, aber ein paar Dinge sind trotzdem noch Tabu: bestimmte Alkoholstärken, bestimmte Medienangebote, Tabak und Beziehungen zu wesentlich älteren Menschen. Es wird einem zwar zugetraut, per Stimmabgabe Verantwortung für das Allgemeinwohl zu übernehmen, aber um das eigene Wohl kümmern sich dann doch lieber die selbsternannten Tugend-, Moral- und Gesundheitswächter. So lernt man Verantwortung in einem demokratischen Gemeinwesen natürlich am besten: immer zuerst vor anderen Haustüren kehren und bloß nicht auffallen..


Der mögliche Verkauf von 200 Kampfpanzern vom Typ Leopard 2A7+ an Saudi-Arabien erhitzt mal wieder die Gemüter, vor allem die der selbsternannten Pazifisten. Während man nicht bereit ist, dem größten Störenfried der Region, dem Iran, wirklich harte Wirtschaftssanktionen aufzuerlegen, echauffiert man sich über das geplante Rüstungsgeschäft mit den Saudis. Ihr Volk konnten die Saudis bisher auch ganz gut ohne die deutschen Panzer unterdrücken, dazu brauchen sie sie nicht wirklich. Während der Iran hier aber scheinbar kaum als Bedrohung wahrgenommen wird, sieht die Bedrohungslage für die Anrainerstaaten im Nahen Osten ganz anders aus. Aber für die deutschen Friedensfreunde gilt noch immer das Motto „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“.
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Wie Welt Online berichtet plant die Bundestagsfraktion der Grünen eine Klage beim Bunderverfassungsgericht gegen den Bundeswehreinsatz zur Evakuierung von Bundesbürgern aus Libyen. Das Parlament sei auf „brutale“ Weise missachtet worden. Ich glaube, der wahre Grund verbirgt sich aber am Ende des Artikels:

Bei der unter strengster Geheimhaltung mit zwei Transportflugzeugen von Kreta aus gestarteten Operation waren am 26. Februar 132 Mitarbeiter von Ölförderfirmen aus dem Bürgerkrieg in Libyen evakuiert worden.

Wären es Mitarbeiter von Biogas-, Windkraft- oder Photovoltaikanlagenbauern gewesen wäre die Grünen-Fraktion wahrscheinlich höchstpersönlich zur Rettung eingeflogen..


10 Jahre Euro - Mein Wettberwerbsbeitrag

10 Jahre Euro

Zum zehnjährigen Bestehen des Bargelds der europäischen Gemeinschaftswährung soll im Jahr 2012 eine Gedenkmünze geprägt werden, für deren Gestaltung die EU kürzlich einen Wettbewerb ausgerufen hatte. Alle Bürger der Euro-Staaten konnten sich mit eigenen Beiträgen an dem Wettbewerb beteiligen, dass Gewinner-Design soll dann als Gedenkmünze geprägt werden. Zu gewinnen gab es neben all der Ehre auch eine hochwertige Sammlung von Euro-Münzen.

Obwohl ich mich an alle Vorgaben gehalten hatte, ich war im inneren Kreis geblieben, hatte Platz für das Ausstellerland und die Jahreszahlen gelassen, musste ich am Ende enttäuscht aufgeben, da ich eine Kleinigkeit übersehen hatte. Laut Teilnahmebedingungen muss der Entwurf „die Einheitswährung und ihre Vorteile oder zumindest einen Aspekt dessen veranschaulichen“.

Meiner Meinung nach ist mir das doch ganz gut gelungen. Ziel des Sozialismus ist doch die Geldverbrennung – und das gelingt der EU doch ganz gut. Und auf dem Weg zum Sozialismus ist der Euro doch ein tolles Instrument..