Nach dem Scheitern einer Transfergesellschaft für die entlassenen Schlecker-Mitarbeiterinnen hauen fast alle auf die FDP ein, deren Wirtschaftsminister in Niedersachsen, Sachsen und Bayern sich gegen dieses Insturment und gegen eine 70-Millionen-Euro-Bürgschaft für einen KfW-Kredit ausgesprochen haben. Der FDP wird mal wieder notorische soziale Kälte vorgeworfen, nachdem nun 10.000 Schlecker-Mitarbeiterinnen vor der Arbeitslosigkeit stehen. Von Mitarbeitern zweiter Klasse wird nun geredet und geschrieben, für die sich die Politik nicht interessiere. Dabei verschiebt eine Transfergesellschaft nur das Unvermeidliche, die Arbeitslosigkeit, auf Staatskosten. 10.000 Menschen, die eigentlich arbeitslos sind, wären durch eine Transfergesellschaft offiziell nicht arbeitslos, obwohl sich es tatsächlich aber sind.
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