Als Apple im November 2007 sein iPhone auf den europäischen Markt brachte, hatte dieses zwar einen großen berührungsempfindlichen Bildschirm und ein darauf optimal abgestimmtes Betriebssystem, ließ aber gerade bei den Verbindungsfähigkeiten eigentlich wichtige Funktionen vermissen. Die Apple-Jünger schien es aber nicht zu stören, dass ein vor allem für die mobile Internetnutzung gedachtes Telefon kein UMTS nutzen konnte. Auch ein GPS-Sensor war damals noch nicht mit an Board. Funktionen, die andere Telefone, wie bspw. das Siemens SXG75, schon 2005 beherrschten.
8 Monate später reichte Apple diese Funktionen dann im iPhone 3G nach und die Apple-Jünger waren abermals begeistert, konnten sie doch nun wieder Geld für Funktionen ausgeben, die schon seit drei Jahren in anderen Telefonen zur Verfügung standen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…
Nach Steve Jobs Tod am 5. Oktober 2011 veröffentlichte Walter Isaacson seine autorisierte Biografie über den Apple-Chef und landete damit einen ähnlichen Erfolg wie die Apple-Produkte selbst. Damit die weltweite Anhängerschaft nicht zu lange warten musste, war auch hier keine Zeit mehr, eventuell wichtige Dinge, wie alle Details zu Jobs Tod, einzubringen. Und so kopiert er nun quasi die Apple-Strategie und denkt laut darüber nach, die Welt mit einer erweiterten Auflage der Biografie zu beglücken. Quasi als Biografie 3G….