Vorgestern war ich bei Rolf und habe mir den Fünf-Flaschen-Film 2012 „angetan“, wobei ich allerdings gestehen muss, dass ich fatalerweise nur vier Flaschen genommen habe, um nicht durch übermäßigen Harndrang vom Film abgehalten zu werden, was aber eigentlich keinen allzu großen Unterschied gemacht hätte. Über Toilettengänge soll hier aber nun nicht geschrieben werden.
Im Jahr 2012 geht nun also mal wieder recht zeitnah die Welt unter, was ja eine Grundkonstante der meisten Filme von Roland Emmerich ist. Der Untergang lässt nie lange auf sich warten sondern findet in einem Zeitrahmen statt, der in in fast jede Urlaubsplanung passt. Im Gegensatz zu einem Urlaub lässt sich der Untergang aber fast nie aufhalten, sondern bestenfalls überleben, so auch bei 2012. (Wobei das manche vielleicht auch von ihrem Urlaub behaupten werden.)
Waren 1996 noch Außerirdische die Schuldigen, übernehmen diese undankbare Aufgabe acht Jahre später, am Tag nach Morgen, also schon Übermorgen, wir Menschen selber, während im Jahr 2012 die Schuldfrage nicht mehr individuell geklärt werden kann. Es passiert einfach.